Skoliose - verkrümmte Wirbelsäule

Definition:

 

Bei der Skoliose handelt es sich um eine seitliche Verkrümmung oder Verdrehung der Wirbelsäule. Diese kann sowohl in der Brustwirbelsäule, als auch in der Lendenwirbelsäule und im Übergangsbereich dieser beiden entstehen.

 

Besonderheiten:

 

Eine leichte Skoliose bleibt ohne Beschwerden oft unerkannt. Schmerzen treten häufig erst nach einigen Jahren auf und sind von der Ausprägung der Fehlstellung abhängig.

Es wird unter anderem zwischen einer linkskonvexen (die Wirbelsäule ist von hinten auf den Rücken gesehen nach links gebogen) und einer rechtskonvexen (nach rechts gebogenen) Wirbelsäule unterschieden.

 

Symptome:

 

Schmerzen im betroffenen Abschnitt

verspannte Muskulatur (durch die permanente Fehlhaltung) im Rückenbereich selbst, im Nacken und auch in den Schultern

- Kopf- und Nackenschmerzen

verstärkte Abnutzung der Wirbelsäule durch die einseitige Belastung

- das kann zu Arthrose und Stenosen (Verengung des Nervenkanals) und deren Symptomen führen

 

Ursachen:

 

- Ursachen meist unklar

womöglich:

 

erbliche Faktoren

- eine verminderte Knochendichte (im Alter)

Stoffwechselstörungen

 

- Beinlängendifferenzen und einseitige Alltagsgewohnheiten

- kann angeboren sein

-in manchen Fällen eine gestörte Nervenfunktion, Muskelerkrankungen oder Systemerkrankungen

 

Therapie:

 

- bei einer leichten Skoliose krankengymnastische Übungen um den Muskelaufbau und das Körpergefühl für die eigene Haltung zu unterstützen

 

- bei einer mittelschweren Skoliose kommt ein Korsett zum Einsatz, was ebenfalls von einem Übungsprogramm ergänzt wird

 

- nur bei schweren Fällen ist eine Operation notwendig

 

Als spezielle Therapiemethode ist die Dreidimensionale Skoliose-Behandlung nach (Katharina) Schroth zu nennen, die in manchen Rehakliniken in Deutschland angeboten wird!

Write your awesome label here.
\Learnworlds\Codeneurons\Pages\ZoneRenderers\CourseCards
Created with