Ausgekugelte Schulter (Luxation) – Instabile Schulter

Definition:



Unter einer Schulterluxation oder landläufig „ausgekugelten“ Schulter versteht man eine Ausrenkung des Schultergelenks. Dabei springt meist durch eine   Krafteinwirkung auf den gestreckten Arm der Oberarmkopf aus der Gelenkpfanne.



Besonderheiten:

 

Nicht selten werden dabei der Kapsel-Band-Apparat, die Gelenklippe des Schultergelenks (labrum glenoidale) –  Bankart-Läsion   genannt – oder umliegende Knorpel, Muskeln oder Nerven verletzt.

Nach einer ersten Luxation ist die Wahrscheinlichkeit einer weiteren Ausrenkung erhöht.

 

Symptome:

 

- Gelenk ist von außen sichtbar deformiert

Schmerzen bei Bewegung oder auch in Ruhe

- Durchblutungs-, Motorik- und Gefühlsstörungen möglich

 

Ursachen:

 

Sturz auf den ausgestreckten Arm, zum Beispiel beim Abfangen eines Sturzes

- äußere Krafteinwirkung während einer Wurfbewegung (z.B. Handball)

- ohne großes Trauma anlagebedingt aufgrund beispielsweise einer   angeborenen Fehlbildung der Gelenkpfanne oder Bindegewebsschwäche

 

Therapie:

 

- Reposition (Einrenken) durch professionell geschultes Personal

Ruhigstellen für wenige Wochen

 

- danach langsam trainingstherapeutische Übungen   integrieren, um die stabilisierende Muskulatur – primär die Rotatorenmanschette   – zu kräftigen und so weiteren Luxationen vorzubeugen!

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