Entzündungen: Schleimbeutel (Bursitis), Bizepssehne, Supraspinatussehne

Definition:

 

Die vielen verschiedenen Strukturen der Schulter können sich durch Überbelastung (z.B. im Sport oder Beruf), Fehlhaltung (z.B. einem Rundrücken) oder nach einem Unfall oder einer Operation entzünden. Die üblichsten betroffenen Stellen sind die Schleimbeutel, die lange Sehne des Bizeps (Armbeuge-Muskel) oder die Supraspinatussehne.

 

Besonderheiten:

 

 Die mit Flüssigkeit gefüllten Säckchen, die Schleimbeutel, fungieren als „Puffer“ zwischen Knochen und Sehnen/Mukeln/Bändern, um letztere daran zu hindern direkt auf den Knochen zu drücken und sich daran aufzureiben.

Sehnen verbinden Muskeln mit Knochen.

 

Symptome:

 

Schulterschmerzen

- zuerst vor allem nachts

- bei Bewegung, z.B. beim seitlichen Anheben des Arms über 60 Grad oder gestreckt/gebeugt nach vorne gegen Widerstand (Tür aufdrücken)

- später auch in Ruhe

 

- spürbar erwärmte Schulter

Schultersteife, auch Frozen Shoulder genannt

- Rotatorenmanschettenruptur

 

Ursachen:

 

Impingement-Syndrom, also eine Verengung des Gelenkspaltes der Schulter, wodurch die genannten Gewebe gereizt werden

schwache Rotatorenmanschette

Fehlhaltung, z.B. Rundrücken und nach vorne gerundete Schultern

- zu wenig Bewegung der Schulter im Alltag

 

Therapie:

 

- wird meistens konventionell, also nicht-operativ, behandelt

- Massagen und Manuelle Therapie

- Kälte- oder Wärme-Anwendungen

- schmerz- und entzündungshemmende Medikamente

- Spritzen

 

- sanfte bewegungstherapeutische Übungen, um die Rotatorenmanschette gezielt zu kräftigen und den Gelenkspalt zu weiten

- Belastung im Alltag und Sport reduzieren

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