Meniskusriss (Meniskusläsion)

Definition:

 

Im Kniegelenk verfügt über einen Innenmeniskus und einen Außenmeniskus, zwei halbmondförmige schräge Knorpelscheiben, die als „Puffer“ zwischen Oberschenkelknochen und Schienbein fungieren. Sie bremsen, stabilisieren und verteilen die Last bei Bewegung dämpfen so die Belastung auf die Knochen.

 

Durch eine Krafteinwirkung von außen, wie bei einer Sportverletzung, aber auch als Folge jahrelangen Verschleißes kann der Meniskus einreißen.

 

Besonderheiten:

 

Am Häufigsten wird der hintere Anteil (Hinterhorn) des Meniskus eingerissen, meist durch Verdrehen unter Druckbelastung. Besonders anfällig für akute Verletzungen sind Sportarten wie Fußball und Skifahren. Abrupte Abstoppbewegungen bei z.B. Squash oder Tennis können hingegen langfristig zu Verschleiß des Knorpels führen.

 

Symptome:

 

- akute Verletzung: Schmerzen im Knie und zeitnahe Schwellung

- durch Verschleiß: über längere Zeit zunehmende Schmerzen

 

Bewegungseinschränkungen und Blockade des Gelenks, v.a. wenn das gelöste Meniskusstück im Gelenkspalt eingeklemmt wird

- „schwimmt“ ein Meniskusstück frei im Gelenk kann dies entweder gar keine Beschwerden oder durch oben erwähntes Einklemmen erhebliche Schmerzen auslösen

 

Instabilität beim Gehen

- Entzündung des Gelenks (Schwellung, Erwärmung, Rötung)

 

Ursachen:

 

Krafteinwirkung auf das Knievor allem starkes Verdrehen

- langjährige Belastung und Abnutzung

- Flüssigkeitsverlust im Alter

Beinfehlstellungen (O- und X-Beine)

 

Therapie:

 

- Schmerzmittel

 

- gegebenenfalls konservativ behandelbar, also ohne OP, mit Physiotherapie und konsequenter Trainingstherapie um stabilisierende Muskulatur aufzubauen

 

- Kälteanwendungen gegen Entzündungen

- in einer Vielzahl der Fälle aber Operation (abhängig von Größe und Form des Risses)

 

- anschließend Muskelaufbautraining mithilfe von   Trainingstherapie!

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