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Kalkschulter (tendinosis
calcarea)
Definition:
Bei der umgangssprachlich als Kalkschulter bezeichneten
Diagnose handelt es sich um kalkartige
Ablagerungen im Bereich der Sehnen
und Sehnenansätze der Schulter, vor
allem der Muskeln der Rotatorenmanschette, die zu Entzündungen und Bewegungseinschränkung führen können.
Besonderheiten:
Am häufigsten ist die Sehne des m. supraspinatus betroffen. Betroffene
leben oft lange Zeit ohne Symptome und wissen nichts von ihrer Kalkschulter,
die Beschwerden können dann aber irgendwann recht schnell zunehmen. Sie tritt
häufiger bei Frauen und im Alter von 30 bis 50 Jahren auf.
Symptome:
- stechende Schulterschmerzen in Ruhe (z.B. im Liegen) und
bei Bewegung
Entzündung mit
- Schwellung
- Rötung
- spürbare Erwärmung
- eingeschränkte
Beweglichkeit
- Schonhaltung
- Impingement-Syndrom,
also eine Verengung des Schultergelenks
Ursachen:
- normale
altersbedingte Veränderungen der Sehnen und Minderdurchblutung
- zu wenig
Bewegung der Schulter im Alltag
- Überbelastung
im Sport
- jahrelange, körperlich schwere Arbeit
- Folgen von Unfällen, Stürzen oder Sehnenrissen
- schlechte Haltung,
z.B. Rundrücken
Therapie:
- kann von alleine
wieder heilen
- Ruhephase
- Stoßwellentherapie
- Massagen und Manuelle Therapie
- Kälte- oder
Wärme-Anwendungen
- schmerz- und entzündungshemmende Medikamente
- Spritzen
- sanfte bewegungstherapeutische
Übungen, um die Beweglichkeit zu erhalten und stabilisierende Muskulatur
aufzubauen
- Belastung im Alltag und Sport reduzieren
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