Impingement-Syndrom – Schulterverengung

Definition:

 

Bei einem Schulterimpingement ist der Raum zwischen Oberarmkopf (Humerus) und Schulterdach (Akromion) zu eng, sodass Sehnen, Schleimbeutel und andere Strukturen eingeklemmt und gereizt werden.

 

Besonderheiten:

 

Über längere Zeit kann vor allem die Supraspinatussehne sich entzünden oder eine Rotatorenmanschenruptur entstehen.

Ein Impingement kann auch in der Hüfte und im Sprunggelenk auftreten

 

Symptome:

 

- Kraftverlust im Arm

- Nackenverspannungen

Schulterschmerzen

- bei Bewegung, v.a. seitliches Anheben des Arms über 60 Grad/Überkopfarbeiten

- in Ruhe (v.a. im seitlichen Liegen)

 

Ursachen:

 

- Überkopfsportarten (Tennis, Volleyball, Kraulschwimmen, etc.)

Überkopfarbeit (Maler, Installateure, Bauarbeiter, etc.)

zu wenig Bewegung der Schulter im Alltag und verkürzte Muskulatur

- individuelle anatomisch-mechanische Faktoren, z.B. Knochenvorsprünge

eine schlechte Haltung mit

- nach vorne gerundeten Schultern

- einem Rundrücken

 

Therapie:

 

- Geduld  - die konservative Heilung dauert häufig Wochen bis Monate, aber gelingt oft!

- entzündungshemmende, schmerzlindernde Medikamente

 

Kälte in der frühen Phase (vor allem bei Entzündungen)

- Wärme bei längeren Beschwerden/Verspannungen

Ruhigstellen

 

- manuelle Therapie

bewegungstherapeutische Übungen, um die Rotatorenmanschette gezielt zu kräftigen und den Gelenkspalt zu weiten

Spritzen

- ggf. Operation

 

(Anmerkung: wird gerne sehr früh operiert, obwohl man mit bewegungstherapeutischen Übungen und ein wenig Geduld konservativ riesige Fortschritte erreichen kann!)

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