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Hüftarthrose
(Coxarthrose)
Definition:
Der Knorpel der
Gelenkflächen von Oberschenkelknochen und Gelenkpfanne kann über lange Zeit verstärkt abgenutzt werden, der Gelenkspalt enger werden und so zu direktem Kontakt der Knochenanteile
führen. Diese vermehrte Reibung kann zu einem Gelenkerguss und einem generellen Reizzustand des Gelenkes führen.
Besonderheiten:
Bei einer Entzündung
können auch bei recht geringem Verschleiß starke Schmerzen auftreten.
Andersherum leben manche Betroffene allerdings auch Jahre mit fortgeschrittener Arthrose ohne Schmerzen zu verspüren.
Symptome:
- Schmerzen in
der Leistengegend und Gesäßregion
- Schmerzen können
in den Oberschenkel und ins Knie ausstrahlen
- Anlaufschmerzen, also
zu Beginn der Bewegung, später auch Schmerz in Ruhe
- Entzündungsanzeichen,
wie Rötung, Schwellung und Erwärmung
- Bewegungseinschränkungen durch Vermeidungshaltung (ständige leichte Beugung in der Hüfte) und
dadurch Muskelverkürzungen
- schmerzende Rotation, Streckung und Abspreizung des Beines
Ursachen:
- „normaler“
Verschleiß der Gelenke im zunehmenden Alter
- oft jahrelange Fehlbelastung
im Beruf oder Sport
- Übergewicht
- Brüche und Hüftdysplasien
- Rheumatische Erkrankungen
Therapie:
- Gewichtsreduktion
- regelmäßige Bewegung
- Einlagen oder Gehstock
- Schmerzmittel
- gezieltes
Trainingsprogramm, um die Beweglichkeit zu erhalten und die stabilisierende
Gesäß- und Oberschenkelmuskulatur aufzubauen
- physiotherapeutische
Behandlungen
- Wärme- oder Kälteanwendungen
Operativ:
- Osteotomie, also eine Korrektur einer Fehlstellung des
Hüftgelenks
- Künstliches
Hüftgelenk (Totalendoprothese, kurz TEP)
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