Künstliches Kniegelenk (Knieprothese)

Definition:

 

Bei einer fortgeschrittenen Kniearthrose oder Verletzungen des Bandapparates werden heutzutage immer öfter (in Deutschland jährlich bei über 120.000 Menschen) die Gelenkflächen des Oberschenkel- oder Schienbeinknochens künstlich ersetzt oder verstärkt.

 

Besonderheiten:

 

Man unterscheidet zwischen mehreren Prothesentypen, die sich nach dem Grad der Instabilität und Knorpelabnutzung richten. Es gibt beispielsweise Schlittenprothesen, Totalendoprothesen (TEP, kompletter Ersatz des Kniegelenks) und Prothesen mit Achsführung.

 

Die Implantate werden in den Knochen geklemmt oder zementiert. Die richtige Größe wird in der Regel während der OP bestimmt und ggf. individuell angepasst.

 

Mögliche Symptomatik nach der OP: (im besten Fall ist man natürlich beschwerdefrei!)

 

- weiterhin Schmerzen

eingeschränkte Beweglichkeit, vor allem in der Beugung

- atrophierte, also abgebaute Muskulatur durch längere Ruhigstellung

- Gefühl der Instabilität

- Muskelverkürzungen

 

Therapie:

 

- bei Übergewicht Gewichtsreduktion

- gezielte Trainingstherapie, mit

Mobilisationsübungen, um die Beweglichkeit zu erhalten

 

und

 

Kräftigungs- und Koordinationsübungen, um die stabilisierende Beinmuskulatur aufzubauen

 

- physiotherapeutische Behandlungen

- Wärme- oder Kälteanwendungen

 

- regelmäßige Bewegung

- Schmerzmittel

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